Inspiriert durch das bekannte Gedicht Dunkel war's, der Mond schien helle.

Von: Uwe Barth, Sommer 2011

Dunkler Wald

Es war ein Mittwoch, als es geschah,
ein regnerischer Tag, der vollkommen klar.
Im dunklen Wald, der strahlend hell beschienen ward,
ein Pflänzlein stand, so fett und hart.

Der ries'ge Zwerg den Blick erhob
zu seh'n den Tau im Morgenrot.
Nun kam ein Riese bald daher,
sein Schritt war leicht, er selbst sehr schwer.

Er traf den Zwerg, und zwar am Joch,
dann fiel er hin, und zwar sehr hoch.
Er krachte flüsterleise durch den Wald;
der Riese wird wohl nicht sehr alt.

(ub)